Kräutlsuppe aus Frühlingskräutern

9 Kräuter vereint in einer Suppe

Gründonnerstags-Suppe aus 9 Frühlingskräutern

Im Alpenland gibt es am Gründonnerstag eine Kräutlsuppe – gekocht aus den ersten neun Frühlingskräutern des Jahres.

Gericht Suppe
Portionen 4 Personen
Kalorien 280 kcal

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 2-3 Kartoffeln
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Je eine Hand voll Brennessel, Giersch, Schafgarbe, Löwenzahn, Bärlauch, Gundelrebe, Spitzwegerich, Sauerampfer, Rauke
  • 100 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Zitronensaft und Muskat

Zubereitung

  1. Schneiden Sie die Zwiebel klein und erhitzen Sie sie mit der Butter in einem Suppentopf.
  2. Anschließend auch die Kartoffeln kleinschneiden, zu den Zwiebeln geben und ein wenig schmoren lassen. Löschen Sie das Gemüse mit der Gemüsebrühe ab und lassen Sie sie 10 Minuten sanft köcheln.
  3. In der Zwischenzeit können Sie die Kräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken. Geben Sie sie in den Topf und lassen Sie die Suppe 5 Minuten ziehen, aber nicht kochen. So bleiben die Vitamine erhalten.
  4. Geben Sie nun die Sahne dazu und pürieren Sie die Suppe nach Belieben. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer würzen und mit Muskat und Zitronensaft abschmecken.
  5. Sie können die Gründonnerstagssuppe mit kleinen Gänseblümchen dekorieren. Das sieht besonders hübsch aus und die Gänseblümchen kann man auch mitessen. Wenn Sie's knusprig mögen, passen angedünstete Brotwürfel sehr gut zu der Suppe.

Tipp

Bei der Auswahl der Kräuter können Sie auch variieren und die Kräuter verwenden, die bei Ihnen im Garten wachsen. Je nachdem, was die Natur gerade zu bieten hat.

DIE TAGE VON GRÜNDONNERSTAG BIS OSTERN

Am Gründonnerstag wird in der Kirche das letzte Abendmahl gefeiert, bei dem Jesus zu seinem Gedächtnis Brot und Wein gesegnet hat.

Am Karfreitag wurde Jesus laut biblischer Überlieferung verurteilt und gekreuzigt. Für die Christen ist das ein Tag der Trauer und des Gebets. Im Alpenland gibt es zum Karfreitag viele alte Osterbräuche, die immer noch gelebt werden.

Der Karsamstag gilt als der stillste Tag im Kirchenjahr. Mit Gebet und Fasten wird der Grabesruhe Jesu Christi gedacht und die Auferstehung erwartet.

Am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung Jesu von den Toten.  Früh am Morgen wird in der Osternacht die Osterkerze entzündet und in die dunkle Kirche getragen.